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Kroatien im Winter – unsere Top 5

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Uns wurde zum Ende des Jahres wieder ein Reisemobil von Etrusco zur Verfügung gestellt. Wir haben lange hin und her überlegt, wo man im Winter viel Sonne, etwas Wärme und tolle Campingplätze hat.

In Frankreich und Spanien sind die meisten Campingplätze im Winter geschlossen, weshalb diese beiden Ziele nicht in Frage kamen.

Dann habe ich in Dalmatien tolle Campingplätze direkt am Meer gefunden, die ganzjährig geöffnet sind. Und da wir schon seit längerem Kroatien auf unserer Liste hatten, wollten wir die Gelegenheit nutzen und haben angefangen einen Roadtrip in den Süden zu planen.

In diesem Beitrag wollen wir euch unsere Top 5 in Dalmatien, sowie die von uns gebuchten Stellplätze in Zadar, Split und Krk vorstellen.

Unsere Top 5 – must sees in Kroatien

Dubrovnik

Ganz im Süden von Kroatien liegt Dubrovnik mit seiner beeindruckenden Altstadt. Im Sommer kommen dort täglich mehrere Kreuzfahrtschiffe an, was locker mal zu 10.000 Besuchern am Tag führen kann. Bei der Größe der Altstadt mit ihren kleinen Gassen bestimmt kein angenehmes Erlebnis.

Daher empfehlen wir euch den Besuch im Winter, zumindest in der Nebensaison. Außerdem sind die Preise, die sowieso schon unverhältnismäßig hoch sind, im Sommer noch höher.

So kostet eine Stunde Parken direkt vor der Altstadt 10 € pro Stunde (im Winter sind es „nur“ 3 Euro). Solltet ihr in Dubrovnik übernachten und euer Auto in der Tiefgarage parken müssen, kauft euch unbedingt vorher ein Ticket für den gesamten Zeitraum. Da spart ihr einiges an Geld. Wir haben für 22 Stunden mehr als 45 € bezahlt, mit einem Pre-Ticket sind es nur 25€/24 Std.

Auch sehr preisintensiv ist das Ticket für die Umrundung der Stadtmauer, mit 27 € pro Person (immerhin sind Hunde kostenlos). Lasst euch davon aber nicht abschrecken, es ist jeden Cent wert.

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Die Umrundung dauert ca 1,5 bis 2 Stunden und man hat die schönsten Ausblicke auf die gesamte Altstadt. Außerdem beinhaltet das Ticket den Zugang zum Fort, nicht nur für „Game of Thrones“ – Fans einen Besuch wert.

Krka National Park

Auch in den Nationalparks gibt es spezielle Preise für die Nebensaison. Der Eintritt in den Krka Nationalpark kostet in den Wintermonaten nur 30 kuna ( ca 4 €), in den Sommermonaten sind es mit 100 Kuna mehr als das Dreifache. Ein weiterer Vorteil sind auch hier die Menschenmassen, denen man im Winter aus dem Weg geht.

Wir sind bei unserer Wanderung durch den Park kaum anderen Menschen begegnet. Man hat uns allerdings auch direkt am Eingang vorgewarnt, dass wir uns evtl. nasse Füsse holen würden, da es die Tage zuvor so stark geregnet hat. Davon haben wir uns allerdings nicht abhalten lassen, Schuhe trocknen wieder 🙂

Der Besuch des Nationalparks war definitiv eines unserer Highlights der gesamten Reise. Es führt ein schön angelegter Boardwalk als Rundweg direkt an den Wasserfällen entlang. Die Natur dort ist einmalig, man muss es einfach selbst gesehen haben.

Primosten

Kroatien ist ja bekannt für die vielen kleinen Küstenstädte, wovon wir uns Split, Zadar, Sibenik, Trogir und Primosten angesehen haben. Jede Stadt war auf ihre Art einzigartig.

Am besten gefallen hat uns Primosten, eine kleine ursprüngliche Altstadt, die auf einer ehemaligen Insel liegt. Über kleine labyrinthähnliche Gassen führt es durch den Ort zur Kirche bis zurück ans Meer.

Küstenstraße

Die eben genannten Städte lassen sich gut über die adriatische Küstenstraße abfahren. Auf dem Weg hat man nahezu durchgehend Blick auf das strahlend blaue Meer. Die Route verdient definitiv den Ruf, zu den schönsten Straßen der Erde zu zählen. Wir sind von Zadar bis nach Split gefahren und haben dabei einen Stop in Sibenik und Primosten eingelegt.

Insel Brac

Die Insel Brac erreicht man über eine Fähre von Split aus. Vor allem das goldene Horn – Zlatni Rat ist wohl DER Besuchermagnet dieser Insel.

Allerdings hat die Insel noch so viel mehr zu bieten.

Wir haben uns gezwungenermaßen einen Mietwagen gebucht, da der lokale Busfahrer keine Hunde transportieren wollte. Im Endeffekt war es für uns jedoch ideal, da wir so die ganze Insel erkunden konnten.

Von der Mietwagenstation haben wir den Tipp bekommen, zuerst den höchsten Punkt der Insel „Vidova Gora“ zu besuchen.

Von dort aus ging es dann zum goldenen Horn. Bis auf 2-3 andere Touristen hatten wir diesen riesigen Strand für uns allein. Leider war es dort relativ windig, so dass wir lieber noch weiter die Insel erkundet haben.

So haben wir noch eine kleine Bucht gefunden, die etwas windgeschützter war und wo wir den schönsten Sonnenuntergang der gesamten Reise erleben durften.

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Das alles hätten wir per Bus nicht erlebt, da hätten wir dann wohl den ganzen Tag am goldenen Horn verbringen „müssen“.

 

Unsere Auswahl an Campingplätzen

Falkensteiner Premium Camping, Zadar

Camping Strobec, Split

Campingplatz Bor, Krk

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Die Campingplätze bieten in der Nebensaison spezielle, reduzierte Winterpreise an. So haben wir für die Stellplätze in Split und Zadar zwischen 13 und 17 € pro Tag für 2 Personen und Hund, eine Camperparzelle und Versorgung bezahlt.

Die Plätze liegen direkt an der Adria und durch frühzeitiges Reservieren hatten wir an beiden Orten einen Platz in erster Reihe am Meer.

Eine Nutzung des Wellnessbereiches ist bei beiden Campingplätzen im Preis inklusive. Beim Falkensteiner Camping in Zadar durften wir den Wellnessbereich des Falkensteiner Hotels mitbenutzen, da die platzeigene Sauna und der Pool im Winter geschlossen sind.

Im Norden auf Krk war es da verhältnismäßig teuer. Kein Wellness oder weitere Annehmlichkeiten, dafür einige sanitären Anlagen und das Restaurant geschlossen. Und ohne spezielle Winterpreise kamen wir dann auf 25-30 € pro Tag.

In der Nebensaison ist es auch kurzfristig möglich einen Stellplatz zu finden, im Sommer und über Ostern empfehlen wir euch aber eine rechtzeitige Reservierung 🙂

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