Roadtrip durch die Toskana und nach Rom
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Der erste Roadtrip mit unserem eigenen Reisemobil, dem Etrusco T5900 FB ging in sein Ursprungsland Italien. Da wir gerne Wandern und Aktivurlaub mit Erholung kombinieren wollten, war die Toskana das perfekte Reiseziel.
Einen Zwischenstopp haben wir dabei wie fast immer in Südtirol gemacht. Diesmal oberhalb des Klosters Neustift bei Brixen. Besonders das wunderschön herbstlich gefärbte Laub der Weinberge hat uns super gefallen. Dazu ist das Essen in Südtirol einfach immer wahnsinnig gut.


Unser erster richtiger Stop war die Maremma, ein sumpfiges Küstenland inmitten der Toskana, bekannt für unberührte Natur und wunderschöne lange Strände.. und natürlich die Maremmaner Rinder.


Der Stellplatz „Alberese Camper Park“ liegt direkt am Eingang zum Park, 15 Minuten mit dem Fahrrad vom Meer entfernt. Im Park sind Hunde leider nicht erlaubt, weshalb wir den Park selbst leider nicht besichtigen konnten. Dazu sei noch gesagt, dass wir es hier im Herbst mit einer echten Fliegenplage zu tun hatten. Also sollte man eventuell eine andere Reisezeit wählen als den frühen Herbst.

Danach ging es zu den heißen Quellen von Saturnia. Diese standen schon lange auf unserer Liste. Da der Ort tagsüber sehr überfüllt ist, haben wir uns entschieden eine Nacht auf dem 1 km entfernten Stellplatz „L´Alveare del Pinzi“ zu verbringen. So konnten wir die Quellen abends zu Sonnenuntergang und morgens früh ohne große Menschenmassen genießen. Der Stellplatz kostet 16€ für 24 Stunden zzgl. 3€ optional für Strom. Keile sind von Vorteil, da es nur wenige gerade Stellflächen gibt, sanitäre Anlagen (einfach, aber sauber) sind vorhanden.
Unser ursprünglicher Plan war es in den 2,5 Wochen bis an die Amalfi Küste zu kommen und einen Abstecher nach Rom zu machen. Als Zwischenstopp haben wir uns hierfür Orvieto ausgesucht.
Der Stellplatz liegt direkt am Bahnhof, mit einer mehrmals täglich gebotenen Direktverbindung nach Rom. In nur 1-1,5 Stunden kommt man für 8,50 -17 € (je nach Verbindung) direkt nach Rom Termini. Mit dem Camper wären wir deutlich langsamer gewesen und hätten mit Benzin und Maut mehr bezahlt. Unser Hund konnte für 5 € ebenfalls mitreisen.


Wer wie wir in Orvieto unterhalb der Altstadt Halt macht, sollte nicht versäumen die auf einem Hügel gelegene Altstadt zu besuchen. Tolle alte Häuser, einladende Restaurants, kleine Geschäfte und eine riesige Kathedrale; das alles erwartet einen nach einer kurzen (und günstigen) Fahrt mit der Seilbahn vom Bahnhof in die Altstadt.

Anstatt nun weiter in den Süden zu fahren, haben wir uns doch dazu entschieden, die nächste Woche in der Toskana am Meer zu verbringen. Hierzu haben wir über park4night den Bauernhof „Ioniti AgriCamping“ gefunden, welcher nur 5 Gehminuten vom Meer entfernt liegt. Ein kleiner, familiärer Platz in der Natur zwischen Olivenbäumen. Restaurants und Supermärkte sind allerdings ein ganzes Stück entfernt und zu Fuß eher schwer zu erreichen.

Strand und Meer direkt in der Nähe des AgriCamping waren dafür besonders schön. Feiner weißer Sand so weit das Auge reicht. Unter der Woche waren wir hier komplett allein und konnten sogar unseren (tauben und kurzsichtigen) Hund ohne Probleme frei laufen lassen. Am Wochenende wird der Strand dann vor allem von Einheimischen bevölkert, die aber alle, wie auf ein geheimes Zeichen, gegen 16:00 fluchtartig den Strand verlassen. Danach hat man den Strand dann auch wieder für sich allein.
Wir haben uns außerdem einen Roller gemietet und damit die Umgebung erkundet. Sehr lohnenswert sind :
WWF-Oase Orti-Bottagone bei Piombiono Dort lassen sich auf zwei Naturwanderwegen Vögel wie Flamingos, Kormorane und andere Vogelarten beobachten



Populonia Eine schöne Altstadt mit schmalen Gassen und kleinen Geschäften. Roller parken kostenfrei. Eintritt in die Burg 3€ und lohnt sich für einen tollen Blick über die Stadt und aufs Meer.


Bei der Reise durch die Toskana solltet ihr unbedingt durchs Val D´Orcia fahren. Hier bekommt ihr die typische toskanische Landschaft wie aus dem Bilderbuch geboten. Wunderschöne Panoramastraßen vorbei an hügeligen Feldern, Renaissancebauten und Zypressenalleen.


